Herbsttagung der Gesellschaft für Geschichte des Weines vom 18. bis 20. Oktober 2024 in Würzburg
Kulturlandschaft Wein, Erinnerungskultur und Zukunftsvorsorge
Die Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. lädt alle Freundinnen und Freunde der Weinkultur und Weingeschichte zu ihrer Herbsttagung 2024 nach Würzburg in das Weingut der Stiftung Juliusspital ein.
Für alle Leser von www.frankenwein-aktuell.de und dem Newsletter „Frankenwein Digital“ gibt es Sonderkonditionen. Weitere Infos unten.
Fachlich wird die Tagung aus drei unterschiedlichen Modulen bestehen:
Freitag, 18. Oktober 2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr
Modul 1: Verbreitung der Weinrebe und deren Bedeutung für die Kulturlandschaft Wein
13.30 Uhr: | Prof. Dr. Peter Nick Botanisches Institut, Abt. Molekulare Zellbiologie, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) „Weinrebe und Menschen – wie es war und wie es sein wird“ |
14.30 Uhr: | Kaffeepause |
15.00 Uhr: | Prof. Dr. Werner Konold Professur für Landespflege, Universität Freiburg „Historische Weinberge – Winzer, Denkmalpflege und Naturschutz auf einem gemeinsamen Weg“ Prof. Dr. Eckhard Jedicke Fachgebiet Landschaftsentwicklung, HGU Geisenheim „Ökosystemleistungen in Weinbau-Landschaften – von Mosaiklandschaften über Monokulturen zu multifunktionalen Zukunftslandschaften“ |
Samstag, 19. Oktober 2024 von 9:00 bis 12:00 Uhr
Modul 2: Judentum und jüdischer Weinhandel in Franken
9.00 Uhr: | Begrüßung und Einführung Grußwort: Dr. Riccardo Altieri, Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken |
9.30 Uhr: | Dr. Roland Flade, Historiker, Journalist und Autor „Judentum in Franken und seine Bedeutung für Wirtschaft und Wein“ |
10.30 Uhr: | Kaffeepause |
11.00 Uhr: | Jesko Graf zu Dohna, Leiter des Fürstlich Castell‘schen Archivs „Aufschwung, Blüte und Katastrophe der jüdischen Weinhändler in Kitzingen 1865–1942“ |
11.30 Uhr: | Dr. Christian Naser, Literaturwissenschaftler Universität Würzburg „Das fränkische Weinhändlerkartell – Die Konfrontationen mit der Stadt Frankfurt in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts“ |
12.00 Uhr: | Dr. Markus Frankl, Historiker, Weingut Juliusspital „Der Jüdische Weinhandel in Würzburg am Beispiel der Familie Max Stern“ |
Sonntag, 20. Oktober 2024 von 9:30 bis 14:30 Uhr
Modul 3: Näher am Menschen – Weingeschichte und Weinkultur zeitgemäß vermitteln
10.00 Uhr: | Exkursion zu zwei Magischen Orten des Frankenweins – terroir f vor Ort: „Storytelling und (Wein) Geschichte – geht das? Welche Erwartungen haben die Gästeführer Weinerlebnis im Zusammenhang mit der Geschichte des Weins“ Dr. Markus Frankl, Barbara Baumann, Martina Reiss, Vorstand des Vereins Gästeführer Weinerlebnis Franken e.V. „Das Konzept terroir f – die Magischen Orte des Frankenweins“ Dr. Hermann Kolesch 10.00–11.30 Uhr Thüngersheim: Vinomax: Wein & Wissenschaft Kurze Führung durch Dr. Beate Wende, Wildlebensraumberaterin der LWG zum Pilotprojekt Biodiversität Vorstellung terroir f Vinomax „Wein & Wissenschaft“ 11.30–14.00 Uhr Thüngersheim: Wein & Mythologie Vorstellung terroir f „Wein & Mythologie“ Austausch zwischen der GGW und den Gästeführern Weinerlebnis Franken Abschluss und Mittagsimbiss vor Ort (bei schlechtem Wetter im Weingut Reiss, Würzburg) Abschluss und Mittagsimbiss vor Ort (bei schlechtem Wetter im Weingut Reiss, Würzburg) |
14.30 Uhr: | Rückfahrt nach Würzburg |
Die Teilnahme ist auch für Nichtmitglieder der Gesellschaft für Geschichte des Weines möglich.
Es besteht die Möglichkeit, sich für einzelne Module der Tagung anzumelden.
Sonderkonditionen
Leser von www.frankenwein-akuell.de und des Newsletters „Bocksbeutel Digital“ erhalten Sonderkonditionen. Je Vortragsmodul beträgt die Teilnahmegebühr von 35,00€ je Vortragsmodul . Im Preis enthalten sind Getränke und Kuchen während der Kaffeepause.
Die Anmeldung dafür erfolgt per Mail an: info@geschichte-des-weines.de
Das vollständige Tagungsprogramm mit den kulinarischen Abendveranstaltungen, Betriebsführungen und Weinproben finden Sie auf der Internetseite: https://www.geschichte-des-weines.de
Gesellschaft für Geschichte des Weines
Die Gründer der Gesellschaft haben 1959 in der Satzung das Ziel festgelegt, „Freunde des Weins und Kenner der kulturwissenschaftlichen Zusammenhänge zu vereinen“. Sie organisieren eine Kommunikationsplattform für professionelle Weinhistoriker, Weingeschäftsleute und Weinfreunde, die sich für Weinkultur und -historie interessieren. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt auf der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Kultur und der Geschichte des Weines. Die Ergebnisse werden in einer eigenen Schriftenreihe veröffentlicht, die die Mitglieder kostenlos erhalten. Alle Weinliebhaber, die ihr Wissen um den Wein und dessen Kultur und Geschichte vertiefen möchten, können Mitglieder des Vereins werden. https://www.geschichte-des-weines.de