Festabend der Weinbruderschaft Franken: Winzer-Ehrenpreis geht an das Weingut Weltner
Bei ihrem großen Festabend im Congress-Centrum in Würzburg zeichnete die Weinbruderschaft Franken das Weingut Weltner (Rödelsee) mit ihrem Winzer-Ehrenpreis für den besten Premium Silvaner aus Franken aus. Bruderschaftsmeister Peter Schwappach übergab die Sieger-Trophäe an Paul Weltner. Mit seinem 2013er Rödelseer Küchenmeister, Sylvaner VDP.ERSTE LAGE, dem ältesten Wein des Wettbewerbs, hatte er sich in einer Blindverkostung durch eine fachkundige Jury an die Spitze des Klassements setzen können. Der zweite Platz ging an das Weingut Michael Fröhlich (Escherndorf) für seinen 2019er Am Lumpen 1655 Silvaner VDP.GROSSES GEWÄCHS. Komplettiert wird das Siegertrio vom Weingut Roth (Wiesenbronn) mit einem 2019er Silvaner Alte Reben Qualitätswein.
Seit 2005 lobt die Weinbruderschaft Franken alljährlich einen Winzer-Ehrenpreis aus. In diesem Jahr waren Premium-Silvaner der Jahrgänge 2021 oder älter gefragt. Insgesamt hatten sich 41 Weine dem Vergleich gestellt.
Festabend der Bruderschaft im Zeichen des Silvaners
Neben der ehemaligen Würzburger Weinprinzessin Francesca Weiß konnten Bruderschaftsmeister Peter Schwappach und die Moderatorin des Abends Weinschwester Katharina Räth über 100 Gäste bei der feierlichen Veranstaltung begrüßen. Sie alle genossen ein köstliches Festmenü, das von einem Silvanersekt und sechs Silvanerweinen fränkischer Weingüter begleitet wurde.
Im Verlaufe des Festabends wurden sieben neue Mitglieder vorgestellt und offiziell in die Weinbruderschaft Franken aufgenommen. Es sind Dr. Janet Dehmer (Würzburg), Volkmar Halbleib (Ochsenfurt), Ulrich Hoffmann (Kolitzheim), Steffen Kaiser (Röthlein), Heinz Mikfelder (München), Heiner Ratsch (Würzburg-Heidingsfeld) und Laetitia Stockmeyer (Oberschwarzach-Wiebelsberg).
Ehrenmedaille an Weinbruder Victor Heck
Ein weiterer Glanzpunkt des Abends war die Verleihung der Ehrenmedaille an Weinbruder Victor Heck (Würzburg-Heidingsfeld). „Victor Heck hat sich über viele Jahre in besonderem Maße um die Weinbruderschaft Franken und das Kulturgut Frankenwein verdient gemacht. In den bisher 18 Jahren seiner Mitgliedschaft bewies er nicht nur durch regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen sein großes Interesse an den vielfältigen weinkulturellen Aktivitäten der Weinbruderschaft. Besonders wertvoll ist seine Funktion als Kassenprüfer, die er bereits seit seiner Aufnahme wahrnimmt. Mit seiner gewissenhaften und korrekten Art und dank seiner kaufmännischen Erfahrung hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass die Geschäftsbilanz der Weinbruderschaft stimmt“, sagte Dr. Wolfgang Herkert in seiner Laudatio.