„Unsere Haut in der Sonne ist wie Weißbrot im Toaster“

Ein Beitrag der SVLFG

Unter dem Slogan „Lass dich nicht rösten“ steht die bundesweite Kampagne gegen den Hellen Hautkrebs. Anlässlich des Tags des Hellen Hautkrebses am 13. September rät die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), nur mit Sonnenschutz im Freien zu arbeiten.

„Unsere Haut in der Sonne ist wie Weißbrot im Toaster“, so Hautschutzexperte Markus Breuer von der SVLFG. Bei Personen, die während ihrer Arbeit der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind, steigt die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, stark an. Dies belegen auch die zunehmenden Verdachtsanzeigen auf Hautkrebs durch UV-Strahlung – seit 2015 eine anerkannte Berufskrankheit.

Auch und gerade für Gärtner und Landwirte, die überwiegend im Freien arbeiten, ist Sonnenschutz ein im wahrsten Sinne des Wortes brennendes Thema. Breuer rät: „Im Hochsommer steigt die Sonnenbrandgefahr. Schützen Sie sich deshalb so gut wie möglich!“

Eine technische Lösung könnte das Arbeiten auf Maschinen mit überdachten Führerständen sein. Organisatorisch sollte soweit wie möglich versucht werden, die Spitzenzeit der UV-Strahlung mittags zu vermeiden. Wenn Arbeiten in die Morgen- oder frühen Abendstunden verlegt werden, kann die UV-Exposition massiv verringert werden. Das wirksamste persönliche Schutzmittel ist, möglichst dichte und langärmelige Oberbekleidung und lange Hosen zu tragen. Wichtig ist zudem eine Kopfbedeckung, die idealerweise auch Gesicht und Nacken beschattet.

Markus Breuer gibt außerdem folgende Tipps: „Cremen Sie rechtzeitig bevor Sie ins Freie gehen alle unbedeckten Körperteile wie Gesicht, Ohren, Nacken und Hände mit einem Sonnenschutzmittel mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor, am besten LSF 30 bis 50, ein. Achten Sie auf eine ausreichende Menge, denn viel hilft hier viel. Denken Sie ans regelmäßige Nachcremen. Meiden Sie die Mittagssonne, gönnen Sie auch Ihrer Haut eine Ruhepause. Verbringen Sie Ihre Pausen wenn möglich im Schatten. Halten Sie als Unternehmer auch Ihre Mitarbeiter dazu an, sich ausreichend vor Sonnenbrand zu schützen.“