Worpswede: Kunst und Frankenwein im Einklang

Fränkisches Gewächs zum 14. Mal in der Künstlerkolonie Worpswede

Wenn die letzten Trauben gelesen und die ersten Jungweine im Keller schlummern, ist es für die Winzerbetriebe des Fränkischen Gewächses seit vielen Jahren Tradition, mit erlesenen Tropfen im Gepäck in Richtung Teufelsmoor aufzubrechen und gute Freunde zu besuchen.

So geschehen auch Ende November, wo die Bötjersche Scheune in Worpswede bereits zum 14. Mal für ein Wochenende ganz im Zeichen des Frankenweins stand. Nach der Einstimmung durch den Männergesangsverein Concordia Worpswede von 1863 hieß Bürgermeister Stefan Schwenke “seine” Winzer vom Fränkischen Gewächs in der Künstlerkolonie willkommen. Er dankte ihnen dafür, dass sie trotz eines äußerst anstrengenden Jahres wieder den weiten Weg in den hohen Norden auf sich genommen hätten und stieß mit ihnen auf das nun zuendegehende Jubiläumsjahr – Worpswede wurde 1218 erstmals urkundlich  erwähnt, an.

Gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Schwenke (3.v.l.) und den Weinprinzessinnen Teresa Diener (v.l., Erlenbach), Loraine Hock (Karlburg), Selina Dusold (Oberschwarzach) und Annika Burkard (Stetten) sowie der Fränkischen Weinkönigin Klara Zehnder (m.) eröffnete Bruno Bruno Kohlmann, 1. Vorsitzender des Fränkischen Gewächses, die 14. Frankenwein-Vernissage in Worpswede. Foto: Rudi Merkl

Gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Schwenke (3.v.l.)  und den Weinprinzessinnen Teresa Diener (v.l., Erlenbach), Loraine Hock (Karlburg), Selina Dusold (Oberschwarzach) und Annika Burkard (Stetten) sowie der Fränkischen Weinkönigin Klara Zehnder (m.) eröffnete Bruno Bruno Kohlmann, 1. Vorsitzender des Fränkischen Gewächses, die 14. Frankenwein-Vernissage in Worpswede. Foto: Rudi Merkl

Nach einem kurzen Grußwort von Bruno Kohlmann, 1. Vorsitzender des Fränkischen Gewächses, richtete die Fränkische Weinkönigin Klara Zehnder das Wort an die norddeutschen Frankenwein-Liebhaber. In ihren Ausführungen zeigte sie Parallelen zwischen dem Wein und der Kunst auf. “Der Weinberg ist wie eine Leinwand, auf der ein Kunstwerk entsteht. Ähnlich verhält es sich mit dem Wein, der als Kunstwerk im Weinberg entsteht”, so die Weinkönigin. Und dass die fränkischen Winzerinnen und Winzer wahre Künstler und ihre Weine echte Kunstwerke sind, davon haben sich wieder einmal unzählige Besucher überzeugt.

Besonderes Highlight der Frankenwein-Vernissage war auch in diesem Jahr das traditionelle Vier-Gänge-Menü bei Starkoch Jens Kommerau im Restaurant Kaffee Worpswede. Zusammen mit den Weinprinzessinnen Teresa Diener (Erlenbach), Loraine Hock (Karlburg), Annika Burkard (Stetten) und Selina Dusold (Oberschwarzach) präsentierten die Winzerinnen und Winzer ihre Weine und informierten die interessierten Gäste über den Frankenwein und das fränkische Anbaugebiet.

Auf Grund des großen Interesses und der regen Nachfrage wird es auch 2019 wieder eine Frankenwein-Vernissage in Worpswede geben, sind sich Bruno Kohlmann und die Winzer des Fränkischen Gewächses schon jetzt sicher.

Präsentiert wurde die 14. Frankenwein-Vernissage von den nachfolgenden Weingütern:
 

  • Patrizierhof  – Weingut Grebner                  www.der-patrizierhof.de
  • Weingut Mönchshof                                      www.weingut-moenchshof.de
  • Weingut Michael Melber                               www.weingut-melber.de
  • Weingut Then                                                www.weingut-then.de
  • Weingut Höfling                                             www.weingut-hoefling.de
  • Weingut Kohlmann-Scheinhof                     www.weingutk-s.de
  • Privat-Weingut Hart                                      www.weingut-hart.de
  • Weingut Leo Sauer                                        www.weingut-leo-sauer.de

Acht Weingüter der Winzervereinigung Fränkisches Gewächs e.V. präsentierten zwei Tage lang erlesene Frankenweine in der Künstlerkolonie Worpswede.Foto: Rudi Merkl