Klimapreis 2020: Jetzt mit kreativen Projekten bewerben

Der Klimawandel stellt die Landwirtschaft, den Wein- und Gartenbau vor gewaltige Herausforderungen, gleichzeitig tragen die Betriebe aktiv zum Klimaschutz bei. Mit dem „Bayerischen Klimapreis“, der bereits zum zweiten Mal auslobt wird, will Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber neue, wirksame Klimaschutz-Aktivitäten von Landwirten, Winzern und Gärtnern auszeichnen.

„Ganz gleich ob es um Einsparungen von Energie oder Emissionen geht, um ressourceneffiziente Nutztierhaltung oder die Erzeugung klimaschützender Produkte – es gibt viele gelungene Beispiele. Solche Projekte wollen wir anderen Praktikern und der Öffentlichkeit als Vorbilder präsentieren“, sagte die Ministerin. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. 

Für den „Bayerischen Klimapreis 2020“ können sich ab sofort Betriebe aus der Landwirtschaft sowie dem Wein- und Gartenbau bewerben. Die Vorschläge müssen bis zum 29. Februar 2020 beim Landwirtschaftsministerium in München eingegangen sein.

Sie können entweder per Post mit dem  Stichwort „Klimapreis“ beim Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Ludwigstr. 2, 80539 München, oder per Mail unter klimapreis@stmelf.bayern.de eingereicht werden.

Aus den Vorschlägen ermittelt eine Experten-Jury einen oder mehrere Sieger. Den Preisträgern wird Ministerin Kaniber im Sommer 2020 ihre Auszeichnung persönlich überreichen. Detaillierte Teilnahmebedingungen und weitere Infos zum Wettbewerb sind unter www.stmelf.bayern.de/klimapreis zu finden.

Bisherige Preisträger der Kategorie Weinbau

2018 ging der Bayerische Klimapreis in der Kategorie Weinbau an das Weingut am Stein und an das VINAQUA-Projekt Volkach.

Das Weingut am Stein erhielt den Preis für seinen gesamtbetrieblichen Ansatz. Die Maßnahmen umfassen Energieeffizienz, Steillagennutzung ohne Bewässerung für Spitzenweine und arbeitseffiziente Formen der Begrünung für den Erosionsschutz in Steillagen.

Das Volkacher Trinkwasserschutz-Projekt VINAQUA Volkach erhielt die Auszeichnung für die erfolgreiche Verringerung der Erosion und der Nitratausträge aus den Weinbergen durch Dauerbegrünung. 

2018 ging der Bayerische Klimapreis an Ludwig Knoll vom Weingut am Stein und das VINAQUA-Projekt Volkach. Foto: Baumgart/StMELF