IHK Trier: Weinversand innerhalb der EU als Webinar
Wer Wein in einen anderen Mitgliedsstaat der EU versenden will, muss neben den umsatzsteuerrechtlichen Besonderheiten ebenfalls verbrauchsteuerrechtliche Vorschriften beachten. So muss zuvor eine Genehmigung – Bewilligung genannt – von Seiten des Zolls eingeholt und jede Sendung anschließend elektronisch über das IT-Verfahren EMCS (Excise Movement and Control System) abgewickelt werden. Dieses Verfahren ersetzte am 1. Januar 2011 das bis dahin papiergestützte Verfahren „Begleitendes Verwaltungsdokument“ und ermöglicht dem Zoll, EU-weit Sendungen von unversteuerten Waren elektronisch zu überwachen. Für den ordnungsgemäßen Ablauf dieser Sendungen ist grundsätzlich der Versender verantwortlich. Falsche oder fehlerhafte Angaben in den elektronischen Dokumenten können erhebliche Steuerforderungen nach sich ziehen.
Der erste Teil der Webinarreihe „Weinversand innerhalb der EU – Der richtige Umgang mit der Internet-EMCS-Anwendung (IEA)“ führt in die Grundlagen des innergemeinschaftlichen Verbrauchsteuerrechts ein und stellt die verschiedenen Anbindungsmöglichkeiten zur Abwicklung sowie die Teilnahmevoraussetzungen zur Nutzung der kostenlosen EMCS-Lösung des Zolls vor.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Einbindung von EMCS im Einfuhr- und Ausfuhrfall und gibt einen Überblick über besondere Verfahren, sowie die Vorgehensweise bei einem Systemausfall.
Anhand eines Fallbeispiels wird im dritten Teil der Reihe, die praxisnahe Abwicklung einer Sendung detailliert erläutert.
Die jeweils 90-minütigen Webinare wurden speziell für die Weinwirtschaft konzipiert mit dem Ziel, Betrieben eine kostengünstige Abwicklung von Exportgeschäften zu ermöglichen.
Gebühr 90,00 Euro
Termin
Ende: 12.11.2020, 15:30 Uhr
Dauer der Veranstaltung:
- Teil 1 (11. November 2020) 10.00-11.30 Uhr
- Teil 2 (11. November 2020) 14.00-15:30 Uhr
- Teil 3 (12. November 2020) 10:00-12:00 Uhr