30 innovative Bio-Pioniere gesucht

Bio und regional liegen im Trend. Nicht erst seit Beginn der Corona-Krise legen immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher in Bayern Wert auf hochwertige Bio-Lebensmittel aus ihrer Region. Um diese Chance für die bayerischen Landwirte zu nutzen und den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Flächen zu erhöhen, will Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die heimische Bio-Produktion bis 2030 auf 30 Prozent erhöhen.

Die jetzt von ihr gestartete Initiative „30 für 30“ soll einen wertvollen Beitrag dazu leisten und mehr Wertschöpfung für die heimische Landwirtschaft sichern. „Wir suchen 30 besonders innovative und authentische Beispiele für Kooperationen aus der Bio-Branche. Denn 30 Prozent ‚Bio aus Bayern‘ können nicht staatlich verordnet werden. Sie können nur erreicht werden, wenn von der Landwirtschaft über Verarbeitung, Gastronomie und Handel bis hin zu den Verbrauchern alle an einem Strang ziehen! Unsere bayerische Bio-Branche ist hier schon sehr gut unterwegs. Wir wollen solche wunderbaren Vorbilder noch stärker in der Öffentlichkeit sichtbar machen“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zum Start der Aktion.

Die Initiative „30 für 30“ ist Bestandteil des neuen bayerischen Öko-Boards und läuft über drei Jahre in insgesamt sechs Bewerbungsrunden. Die Bewerbungsfrist für die fünf Preisträger der ersten Runde läuft bis zum 7. Dezember. Eine Expertenjury wird die Sieger auswählen. Ausgezeichnet werden Kooperationsprojekte, die mit neuen Lösungen bio-regionale Ernährung in Bayern voranbringen. Zum Beispiel können sich Landwirte, Verarbeiter, Gastronomen und Kantinenbetreiber, die in das System „Bayerisches Bio-Siegel“ eingebunden sind, mit ihren Kooperationsprojekten bewerben. Auch ein Sonderpreis für Start-ups wird vergeben. Die ausgewählten Projekte erhalten eine Auszeichnung und werden medial als Leuchtturmprojekte hervorgehoben.

Mehr Details zur Teilnahme und das Anmeldeformular sind im Internet unter www.biosiegel.bayern/30für30 zu finden.