Veitshöchheim/Lks. Würzburg Franken liegt weit vorne im Weintourismus. Dazu brauchen wir einen guten Berufsnachwuchs.“ Das sagte Georg Bätz stellvertretend für den Präsidenten der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) beim Berufswettbewerb.

Fotos: Bayerischer Bauernverband

Antonia Maria Langer mit 92,7 Punkten und Mario Schneider mit 88,43 Punkten waren die erfolgreichsten Teilnehmer im Bayerischen Landesentscheid, an dem 41 Jugendliche aus allen Teilen Unterfrankens teilgenommen hatten. Sie qualifizierten sich für den Bundesentscheid, der vom 19. bis 23. Juni 2023, in Essenheim (Rheinland-Pfalz) stattfindet.

„Bei mir hat es damals nicht zum Landessieger gereicht“, bekannte Frankens Weinkönigin Eva Brockmann, die 2018 selber am Berufswettbewerb teilgenommen hat und gerne an den Tag zurückdenkt. „Der Weinbau lebt vom Austausch“, sagte sie und dankte allen, die die Branche aktiv und lebendig halten.

Unterfrankens stellvertretender BBV-Bezirkspräsident Edgar Thomas sagte: „Eure Leidenschaft wird gebraucht“. Er bezeichnete alle Teilnehmer als Sieger, denn es sei „ein Tag, der Euch weiterbringt“. Viele Landwirte hätten großen Respekt davor, wie die Winzer ihre Weine präsentieren und vermarkten.

„Eine gute Vorbereitung auf die anstehende Zwischenprüfung“, fand auch eine Teilnehmerin, die den Tag trotz einer gewissen Nervosität schön fand. Berufsschullehrer Johannes Arnold freute sich über die guten Ergebnisse und auch darüber, dass die Schüler wissen wollten, wo sie schwach waren. Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs lautet: „Grüne Berufe sind voller Leben: Mit Herz und Hand – smart fürs Land.“ Die Jugendlichen stellten sich Fragen des Allgemeinwissens, berufsbezogenen Fragen, einem Vortrag sowie drei Praxisaufgaben. Dabei spielte sowohl die Sensorik eine Rolle, als auch das handwerkliche Geschick.

Foto und Text: Ludwiga Friedl / Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt