Peter Schwappach als Bruderschaftsmeister wiedergewählt
Mitgliederversammlung der Weinbruderschaft Franken
Bei der Mitgliederversammlung der Weinbruderschaft Franken wurde Bruderschaftsmeister Peter Schwappach einstimmig wiedergewählt. Der 63-jährige Diplom-Agraringenieur aus Würzburg wird nun die seit mehr als 40 Jahren bestehende Vereinigung zur Pflege der Weinkultur für weitere vier Jahre führen. Ihm zur Seite stehen Günter Grabow (Würzburg) und MdL Barbara Becker (Wiesenbronn) als Stellvertreter sowie Oliver Seichter (Randersacker) als Schatzmeister, Dr. Wolfgang Herkert (Würzburg) als Schreibmeister und Hermann Mengler (Mainstockheim) als Kellermeister. Hinzu kommt der Bruderrat, der sich aus gewählten Mitgliedern und den Gründungsmitgliedern zusammensetzt.
Peter Schwappach wohnt mit seiner Familie in Würzburg und arbeitet bei der Regierung von Unterfranken im Bereich Ernährung und Landwirtschaft. Seit 2002 ist er Mitglied der Weinbruderschaft Franken, war vier Jahre lang stellvertretender Bruderschaftsmeister bevor er 2019 das Amt des Bruderschaftsmeisters übernommen hat. Für seine Amtszeit hat er sich vorgenommen, die Weinbruderschaft zu verjüngen und den Anteil der Weinschwestern weiter zu steigern.
Die Weinbruderschaft Franken hat aktuell 177 Mitglieder. Ihre Ziele sind die Vertiefung des Wissens um den Wein, die Pflege und Förderung der Weinkultur in Franken, die Verbindung des Weines mit den Künsten, die wachsame Weinkritik zur Erhaltung der charakteristischen Eigenschaften des Frankenweines und des deutschen Weines in seiner Vielfalt und die Förderung der Literatur und des Brauchtums um den Wein. Im Jahr 2022 wurden 21 Veranstaltungen mit 810 Teilnehmenden durchgeführt.
In regelmäßigen Abständen verleiht die Vereinigung einen Weinkulturpreis an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um die Weinkultur verdient gemacht haben. Außerdem vergibt sie seit 2017 den Meisterpreis der Weinbruderschaft an den Winzermeister mit dem besten Meisterprojekt. Des Weiteren lobt sie alljährlich den Winzer-Ehrenpreis aus. In diesem Jahr werden sich dafür trockene Rosé-Weine aus Franken dem Vergleich stellen.