VINUM Weinguide Deutschland 2024: Franken – Ein Jahr für Sieger

Drei von dreizehn – dahinter verbirgt sich eine neue Bestmarke, die die fränkischen Winzer im «VINUM Weinguide 2024» verzeichnen können. «Mit drei Kategoriesiegern machen die Betriebe vom Main recht eindrucksvoll klar, wo sie in Weindeutschland stehen: ganz oben!», fasst es der VINUM-Verantwortliche für das Anbaugebiet, Max Eder, zusammen. Das gilt eben nicht mehr nur für den Silvaner, wo die Franken einmal mehr das Feld dominieren. Auch bei Sekt und Spätburgunder waren die fränkischen Betriebe in diesem Jahr bundesweit das Maß aller Dinge.

Erstklassige Betriebe in ganz Franken

Der beste Silvaner Deutschlands kommt in diesem Jahr aus Retzstadt, der 2022er Silvaner Retzstadter Himmelspfad vom Weingut Rudolf May stellte mit 97 Punkten einen neuen Bestwert für die Rebsorte auf. Dicht gefolgt vom Silvaner Creutz vom Weingut Zehnthof Luckert aus Sulzfeld, das mit einer unglaublich stimmigen Gesamtkollektion auch zum Fränkischen Weingut des Jahres wurde. Den deutschlandweit besten Spätburgunder stellte mit dem 2021er Bürgstädter Hundsrück Spätburgunder Großes Gewächs einmal mehr das Weingut Rudolf Fürst aus Bürgstadt. Mit seinem 2013er Klingenberger Schlossberg Spätburgunder Großes Gewächs sicherte sich Sebastian Fürst zudem den Titel für den besten gereiften Spätburgunder. Eine echte Überraschung für die Verkoster war der fränkische Doppelsieg in der Kategorie Sekt. Mit Carsten Höfer aus Würzburg und seinem Winzersekt 2017er Extra Brut Coeur gelang es ihm die renommierte Konkurrenz auf die Plätze zu verweisen. Wie auch dem zweiten Platz, der an Schloss Sommerhausen ging mit dem 2017er Brut Nature La Grande Cuvée. Hier ist schon seit einigen Jahren ein deutlicher Aufwärtstrend zu schmecken.

Die weiteren regionalen Sonderpreise gehen in diesem Jahr nach Nordheim. Der Biowein-Pionier Rainer Zang kann sich mit seinem Sohn Maximilian darüber freuen, die fränkische «Entdeckung des Jahres» zu sein; der Nachbar Patrick Braun vom Weingut Waldemar Braun wurde als «Aufsteiger des Jahres» ausgezeichnet

Foto und Text: Vinum/Intervinum AG

Grafik: Vinum/Intervinum AG