Online-Seminar „Resilienz im Ökoweinbau durch Agroforst“ am 21. März 2024
Einst waren arten- und strukturreiche Landnutzungssysteme in Europa die Regel, nun erfahren Agroforstsysteme eine Renaissance – seit etwa zehn Jahren auch im Weinbau. Denn die Folgen des Klimawandels wie lange Trockenphasen, Starkregen und jährliche Schwankungen treffen auch den Ökoweinbau. Die Integration von Bäumen in Weinberge kann helfen, die Ökosysteme widerstandsfähiger zu machen und die Einflüsse von Wetterextremen zu mildern. Gleichzeitig wird die Monokultur Weinrebe durch weitere Arten aufgewertet.
Das Onlineseminar stellt das Anbausystem „Vitiforst“ mit seinen Vor- und Nachteilen vor. Die Teilnehmenden wissen am Ende um die Wechselwirkungen zwischen Reben und Bäumen, um die Milderung von Klimaextremen durch Vitiforst sowie seine Bedeutung für die Förderung der Biodiversität. Gleichzeitig erfahren die Teilnehmenden, was bei der Planung, Anlage und Pflege eines Vitiforst-Weinbergs zu beachten ist, um ökologische und wirtschaftliche Effekte zu optimieren.
Referentinnen sind Linnéa Hauenstein (FiBL CH), Nicolas Haack (Triebwerk) und Felix Hemer (ECOVIN Winzer und Vitiförster).
Das Seminar findet digital per Zoom am Donnerstag, 21. März 2024, von 18 bis 20 Uhr statt. Bis zum 13. März 2024 ist eine Anmeldung bei ECOVIN möglich via https://www.ecovin.de/2024/01/16/vitiforst/.
Der Versand der Zugangsdaten erfolgt einige Tage vor der Veranstaltung. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Diese Wissenstransfer-Veranstaltung wird im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogrammes Ökologischer Landbau (BÖL) durchgeführt.