Ausbildungsberuf Winzer/in – wie gestaltet sich zukünftig das 1. Ausbildungsjahr?

23. Oktober 2024 | 19.00 Uhr | Aula der LWG (Schulgebäude)

lwg fwv kombi

Seit einigen Jahren ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die den Beruf des Winzers erlernen wollen, im 1. Ausbildungsjahr, dem in Bayern verpflichtenden schulischen Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), stark gesunken.

Vor 20 Jahren besuchten noch 23 Schülerinnen und Schüler das BGJ, im Jahr 2023 waren es 9. Es handelt sich hierbei nicht um einen „Ausreißer“ sondern um einen seit Jahren festzustellenden Trend.

Der Beruf „Winzer/in“ befindet sich in einem harten Wettkampf um potenzielle Auszubildende, auch innerhalb der „grünen Berufe“. Neben der Werbung für den Beruf ist es aus Sicht des Fränkischen Weinbauverbands sehr wichtig, die Ausbildung attraktiv zu gestalten. Als Hemmschuh wird hier von vielen das schulische BGJ genannt.

Um eine Entscheidung darüber zu treffen, wie das 1. Ausbildungsjahr zukünftig gestaltet werden soll – ob weiter als schulisches BGJ oder als duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb – werden die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, die Berufsschule Ochsenfurt und der Fränkische Weinbauverband e.V. über die beiden Konzepte informieren. Im Anschluss wird darüber eine Abstimmung durchgeführt.

Die Veranstaltung findet statt am 23. Oktober 2024, um 19.00 Uhr in der Aula der LWG (Schulgebäude | An der Steige 15, 97209 Veitshöchheim)

Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und bitten für unsere Planung um formlose Anmeldung bis Freitag, 18. Oktober 2024 an 1AJ_Winzer@lwg.bayern.de

Programm

Begrüßung
Andreas Maier, Präsident LWG
Artur Steinmann, Präsident Fränkischer Weinbauverband e.V.

Aktuelle Statistik zur Ausbildung
Michael Braun, LWG

Ausführungen zu beiden Konzepten
a) Schulisches Berufsgrundbildungsjahr
Andreas Breitenbacher und Margit Stühler, Schulleitung Berufliches Schulzentrum Kitzingen-Ochsenfurt
b) Duale Ausbildung ab dem 1. Ausbildungsjahr
Stephan Schmidt, Fränkischer Weinbauverband e.V.

Austausch und Abstimmung
Jeder anwesende Betrieb erhält am Eingang einen Stimmzettel. Nach dem Austausch zu beiden Konzepten erfolgt eine geheime, schriftliche Abstimmung darüber, wie das 1. Ausbildungsjahr künftig gestaltet werden soll.

Informationen zu beiden Konzepten finden Sie nachfolgend.