Gemeinsamer Einsatz für mehr Wasserschutz: Fränkischer Weinbauverband unterzeichnet erneuerte Vereinbarung




Wasserpakt in Bayern erweitert und mit neuen Partnern

Gemeinsamer Einsatz für mehr Wasserschutz: Der vor fünf Jahren geschlossene Wasserpakt wird erweitert und setzt mit zusätzlichen Partnern seine erfolgreiche Arbeit fort. Am Montag haben Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und Hubert Bittlmayer, der Amtschef des Landwirtschaftsministeriums, mit Vertreterinnen und Vertretern von 15 verschiedenen Verbänden aus den Bereichen Landwirtschaft, Kommunen, Umwelt und Wasserwirtschaft die erneuerte Vereinbarung unterzeichnet. Für den Fränkischen Weinbauverband war Präsident Artur Steinmann vor Ort in München.

Ziel des Wasserpakts ist es, alle Kräfte zu bündeln und damit auf freiwilliger Basis, ergänzend zu den gesetzlichen Vorgaben, den Zustand der bayerischen Gewässer und den Landschaftswasserhaushalt weiter zu verbessern. Ziele und Maßnahmen des Wasserpakts stehen in Einklang mit der bayerischen Gesamtstrategie „Wasserzukunft Bayern 2050“.

Inhaltlich wird der Wasserpakt insbesondere um die Themen „Verbesserung der Infiltrations- und Wasserspeicherfähigkeit der Böden“ und „Realisierung einer klimaangepassten Flurgestaltung“ erweitert. Das stellt den Pakt auf eine breitere Basis und trägt den Herausforderungen des Klimawandels mit flächiger Austrocknung der Landschaft – wie in diesem Jahr vielerorts in Franken – und gleichzeitiger Zunahme von Starkregenereignissen Rechnung.

Fränkischer Weinbauverband und weitere Partner beteiligt

Mit der Erweiterung um die neuen Partner – den Bayerischen Gemeindetag, den Verband der kommunalen Unternehmen, Landesgruppe Bayern (VKU), den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches, Landesgruppe Bayern (DVGW) und die Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Landesverband Bayern (DWA) – gewinnt der Wasserpakt eine neue Stärke.

Der Pakt hat bereits in den vergangenen Jahren vieles auf die Beine gestellt und verschiedene Projekte auf den Weg gebracht. So wurden beispielsweise die staatliche Gewässerschutzberatung flächendeckend ausgebaut, das Demonstrationsnetzwerk Gewässerschutz etabliert und die Themen Wasser-, Boden- und Klimaschutz in der landwirtschaftlichen Ausbildung und Beratung massiv gestärkt.

Die Inhalte des Wasserpakts finden Sie per Klick auf untenstehenden Download

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Weinbaupräsident Artur Steinmann unterzeichnet den Wasserpakt. Foto Tobias Hase/StMELF