Fränkisches Gewächs präsentiert Frankenweine in Schwerin

Mit Abstand zum Frankenwein

Seit vielen Jahren lädt die Winzergruppierung Fränkisches Gewächs e.V. im Juni zu ihrer Frankenwein-Vernissage in den Burggarten des Schweriner Schlosses ein und ist zusammen mit dem Schlossfest und dem „Tag des offenen Landtags“ fester Bestandteil im Veranstaltungsreigen der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns.

Weinpräsentation im Schatten des Schweriner Schlosses

Doch seit Corona hat sich vieles geändert! Nachdem 2020 die Weinpräsentation nur unter strengsten Auflagen durchgeführt werden durfte, wäre die Verkostung in diesem Jahr trotz niedrigem Infektionsgeschehen kurz vor knapp beinahe noch ins Wasser gefallen. Doch die Winzerinnen und Winzer des Fränkischen Gewächses hatten nicht lockergelassen. Zahlreiche Telefonate, Hartnäckigkeit und ein bewährtes Hygienekonzept ermöglichten es letztendlich, in Kooperation mit dem Schweriner Schloss Restaurant, Mitte Juni zwei Tage lang im Schatten des Schweriner Schlosses die Weinverkostung durchzuführen.

Fränkische Weinprinzessinnen in Mecklenburg-Vorpommern

Neben tollen und interessanten Weinen hatten die Winzerinnen und Winzer mit den Weinprinzessinnen Laura Grünewald (Dingolshausen), Chiara Krüger (Nordheim), Katharina Kunzemann (Güntersleben), Sarah Schmidt (Bullenheim), Theresa Schmidt (Tauberzell) und Christina Wille (Taubertal) wieder ganz besonders charmante „Fränkische Gewächse“ nach Mecklenburg-Vorpommern mitgebracht, die mit viel Engagement für den Frankenwein und das Frankenland als Urlaubsdestination begeisterten.

Weine der Winzer des Fränkischen Gewächs begehrt

Mit von der Partie bei der diesjährigen Präsentation in Schwerin waren die Weingüter Alfred Blank (Homburg), Hart (Thüngersheim), Höfling (Eußenheim), Huller (Homburg), Kohlmann-Scheinhof (Mühlbach), Michael Melber (Rödelsee), Mönchshof (Ochsenfurt), Leo Sauer (Eibelstadt) und Roman Schneider (Nordheim/Main), die die Besucher zwei Tage lang vom und vor allem mit Frankenwein begeisterten. „Neben den klassischen fränkischen Sorten wurden an beiden Tagen ganz besonders fruchtig frische Weißweine, Secco und Rotling nachgefragt“, berichtet Bruno Kohlmann, 1. Vorsitzender des Fränkischen Gewächses.

Zusammenfassend zeigten sich die Winzerinnen und Winzer sehr zufrieden: „Trotz sehr sommerlicher Temperaturen waren die Besucher sehr interessiert und in Sachen Corona sehr diszipliniert!“ Und obwohl bei vielen Abstand und Hygienekonzept inzwischen in Fleisch und Blut übergegangenen sind, wünschen sich die Winzerinnen und Winzer des Fränkischen Gewächses, im nächsten Jahr endlich wieder eine Frankenweinpräsentation unter Normalbedingungen durchführen zu können!

Fotos und Text: Rudi Merkl

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