Staatsmedaille für scheidenden Amtsleiter Ottmar Porzelt

Mit der Staatsmedaille in Silber hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber den langjährigen Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung Unterfranken, Leitenden Baudirektor Ottmar Porzelt, ausgezeichnet. Damit würdigte die Ministerin die besonderen Verdienste des 65-Jährigen um den Ländlichen Raum in Bayern und verabschiedete ihn aus dem Amt. „Mit großem persönlichem Engagement und viel Herzblut haben Sie sich für die Belange der Gemeinden und ihrer Menschen im ländlichen Raum Unterfrankens eingesetzt“, sagte die Ministerin in München. Die Nachfolge als Amtsleiter in Unterfranken tritt am 1. Juli der 56-jährige Baudirektor Jürgen Eisentraut an. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Stabübergabe nur im engsten Kreis stattfinden.

Der in Ochsenfurt geborene Ottmar Porzelt begann seine berufliche Laufbahn nach dem Studium des Vermessungswesens an der TU München und dem Referendariat 1983 an der damaligen Flurbereinigungsdirektion Würzburg. Porzelt war dort als Referent und Referatsleiter, später als Abteilungsleiter Land- und Dorfentwicklung tätig. Er verantwortete zeitweise die Öffentlichkeitsarbeit, als Abteilungsleiter Zentrale Dienste auch Personal und Haushalt. Zwischen 1987 und 1992 war er am Ministerium tätig. Seit Juli 2007 leitete Porzelt das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken.

Sein Nachfolger Jürgen Eisentraut lebt in Würzburg und betreute nach Studium an der TU München und Referendariat ab 1992 Projekte der Land- und Dorfentwicklung an der damaligen Flurbereinigungsdirektion Würzburg. Er leitete dort ein Sachgebiet sowie die Öffentlichkeitsarbeit und war stellvertretender Vorsitzender des Verbandes für Ländliche Entwicklung Unterfranken. Er war für die Begleitung von Dorferneuerungen, Integrierten Ländlichen Entwicklungen und Kernwegenetzen verantwortlich. Seit 2019 leitete er eine der beiden Abteilungen Land- und Dorfentwicklung.

Ministerin Michaela Kaniber mit Amtsleiter Ottmar Porzelt (r.) und seinem Nachfolger Jürgen Eisentraut. Foto: Judith Schmidhuber / StMELF