Paul Fürst erhält Falstaff WeinTrophy fürs Lebenswerk

Paul Fürst aus Bürgstadt in Churfranken erhält die Falstaff WeinTrophy fürs Lebenswerk verliehen. Auf Falstaff WeinTrophy 2020 im, die bereits zum zehnten Mal stattfand, würdigte das Genussmagazin Fürsts Lebenswerk.

Paul Fürst übernahm Mitte der siebziger Jahre mit 20 Jahren das Weingut von seinen Eltern. Fortan stecke er all seine Kraft in den Wein. Sein Fokus lag schon recht bald auf Rotwein. Dabei folgte er dem Vorbild des Weinanbaugebiets Burgund und passte den Anbau an die Buntsandsteinböden Churfrankens an. Zehn Jahre später gehörten seine Spätburgunder bereits zu den besten Deutschlands. Mit seinem Weinen und Wissen gehörte er zu den Winzern, die den Früh- und Spätburgunder in Deutschland etablierten und immer besser machten. Dabei legte er Wert auf terroir-geprägte individuelle Weine.

Wie Laudator Daniel Gantenbein im Essener Wasserschloss Hugenpoet betonte, bestand eine weitere Pionierleistung Fürsts bestand darin, dass er die emblematische Parzelle des Klingenberger Schlossbergs sanierte. Ohne den kostspieligen Wiederbaus der Trockenmauern sowie der Neubestockung der Steillage wäre dieser Weinberg möglicherweise für immer brachgefallen. Fürst stets ein Motor der Entwicklung. Dies nicht nur mit herausragenden Weinen, sondern auch als VDP-Vorstandsmitglied und, weit über den VDP hinaus, mit großer Kollegialität, so Gantenbein. Auch habe er den Generationenübergang im eigenen Betrieb mustergültig eingeleitet, indem er seinem Sohn Sebastian früh Verantwortung übertrug.

Impressionen von der Falstaff WeinTrophy 2020 und die weiteren Preisträger finden Sie auf www.falstaff.de

Paul Fürst wurde für sein Lebenswerk geehrt, die Laudatio darauf hielt Daniel Gantenbein. Foto: © Falstaff/Alois Müller